All In/2 | Groupshow

All In/2


Arno Beck | Mikheil Chikhladze | Lukas Glinkowski | Mevlana Lipp | Daniel Struzyna | Roland Schmitz | Sebastian Weggler


Mikheil Chikhladze | Neue Bilder

Mikheil Chikhaldze | Neue Bilder

Projektile


Die Malerei von Mikheil Chikhladze entzieht sich jeglicher Kategorisierung, auch wenn sich dem Betrachter der Blick durch ein Kaleidoskop von Zitaten der Kunstgeschichte zu bieten scheint. In unbefangenem Umgang damit sind in seiner mit informellem Duktus ausgeführten Malerei surreal anmutende Szenen mit deutlich narrativen Darstellungen kombiniert, die sich allerdings, Chiffren gleich, einer schnellen Lesart verweigern. So stehen sich zum Beispiel in „Ohne Titel“ von 2014 ein hoch dekorierter Militär mit eindeutig asiatischer Physiognomie und eine auf andere Weise „seriös“ wirkende männliche Figur im Oberhemd mit Krawatte gegenüber: Stellvertreter ihrer Systeme, zweier Welten? Die verheißungsvoll zwischen ihnen einem Kanonenrohr (!) entweichende Allegorie der Weiblichkeit, scheint sie beide in ihren Bann zu ziehen.
Der 1978 in Tiflis/Georgien geborene Mikheil Chikhladze arbeitet empfindsam Erinnerungen an seine Heimat, Ausdeutung von Befindlichkeiten, aber auch gesellschaftskritische Motive subtil und mit einem Spektrum von feinem Humor bis hin zu scharfen Kommentaren in seine Bildwelten ein. Mit pastosem Farbauftrag bearbeitete Leinwandflächen, lassen wiederum fetzenhaft Fragmente eines mehrfach überarbeiteten Ursprungsmotivs durch die Malschichten durchscheinen. Der gesamte Bildraum ist in permanenter Bewegung. So sind auch die immer wieder auftauchenden horizontalen und vertikalen Flächen und Linien nicht nur kompositorisches Stilmittel; führen sie doch einmal aus der Leinwand heraus und heben Bildränder auf, bilden sie bei einem anderen Motiv eine Umklammerung, die Enge evoziert, oder versperren den (Durch)Blick.
In der von Mikheil Chikhladze entwickelten eigenen Bildsprache, seiner unerschöpflichen Experimentierfreudigkeit, spürt man unmittelbar die Mallust eines Künstlers, dem der Umgang mit Fläche und Farbe Impulsgeber ist und nicht Mittel zum Zweck. Die transportierten „Botschaften“, die sich offenbar wie von selbst beim Entstehen heraus zu bilden scheinen, fügen sich verhalten, ja geradezu lautlos in die Gesamtkomposition ein, ohne ihre, vom Künstler intendierte Intensität zu verlieren. Eine über die Farben vermittelte Grundstimmung, greift er dabei ganz bewusst öfter wieder auf.

Katharina Österreicher 


Strictly Business | Hyojin Jeong, Sebastian Weggler

Strictley Business | Hyojin Jeong, Sebastian Weggler


Bas Louter | Dawn

Bas Louter | Dawn

Dawn


Über die Authentizität der Oberfläche – Vorhang auf, Scheinwerfer an.
Der holländische Künstler Bas Louter gehört zu den wenigen seines Metiers, die sich fast ausschließlich mit dem Medium der Zeichnung auseinandersetzen.
In seinen überwiegend großformatigen Arbeiten inszeniert Louter eine Bildwelt, die dem Betrachter zugleich vertraut als auch fremd erscheint. Der Künstler verwendet eine Motivik, die auf bestimmte Herkunftskontexte verweist, wobei sich die Referenzobjekte trotz aller Vertrautheit nicht eindeutig zu erkennen geben. Man erkennt beispielsweise Gesichter, die vermutlich antiken Skulpturen zuzuordnen sind, wobei unklar bleibt, um wen es sich hierbei genau handelt. Die Motive eröffnen weitschweifige Vorstellungskontexte, entziehen sich jedoch einer präziseren Einordnung und Bedeutungsfestlegung. Die Bildgegenstände erscheinen wie verblasste, schemenhafte Relikte einer vergangenen Epoche, die den Weg in das kollektive ikonografische Gedächtnis unserer heutigen Zeit gefunden haben. Auch wenn die Bilder auf den ersten Blick den Reflex der Wiedererkennung auslösen und Nähe suggerieren, halten sie den Betrachter, der sich einen Schritt auf sie zu bewegt gleichermaßen auf Distanz. Sobald der Künstler Unverkennbarkeit an einer Stelle herauszeichnet, überlagert er diese an anderer Stelle wieder durch die Dekonstruktion jeglicher Individualität.
Louter läd die Portraits und Bildgegenstände durch diverse Inszenierungstechniken auf, zerstört die Aura des Authentischen jedoch gleichzeitig, indem er bildnerische Signale setzt, die auf den Prozess kalkulierter mechanischer Produktion verweisen. Dem Künstler gelingt es in seinen Arbeiten eine Bühnenwelt zu inszenieren, die ihre eigenen Produktionsbedingungen stets mitthematisiert und den Prozess der Wahnehmung und Konstruktion visueller Identitäten beleuchtet. Das scheinbar Authentische wird wenn man den Vorhang beiseite zieht und die Scheinwerfer nur hell genug dreht stets als ein konstruiertes Produkt wahrnehmbar.

Falko Bürschinger


Volt – Peter Müller | Matthias Grotevent

Volt – Peter Müller | Matthias Grotevent


PLAY Video- & Performance-Festival

PLAY – Video- & Performance-Festival

Tama Tobias Macht, Lukas Marxt, Philipp Hamann, Philipp Artus, Kerstin Gramberg, Filipp Forberg, Irena Paskali, Thomas Kutschker, Stephan Bergmann, Alwin Lay, Kilian Kretschmer, Rebekka Benzenberg & Oliver Blumek, Mevlana Lipp, Daniel Struzyna

PLAY – Video- & Performance-Festival


Das Video- und Performance-Festival Play wurde von den Veranstaltern Galerie ampersand und CAT Cologne 2013 mit der Zielsetzung gegründet die regionale Video-Kunstszene mit dem Schwerpunkt Köln/Düsseldorf zu stärken und dieser ein Ausstellungsforum zu bieten. Das Festival findet als Biennale alle zwei Jahre unter verschiedenen Schwerpunktsetzungen statt.  Der Festivaltitel „Play“ verweist in seiner Mehrfachbedeutung einerseits auf die Play-Taste der Video-Abspielgeräte andererseits aber auch auf das Theaterstück, welches das genealogische Bindeglied zwischen Video- und Performancekunst darstellt. Zudem versteht sich der Festivaltitel „Play“ auch als Aufforderung zum Spielen und somit als genreübergreifender künstlerischer Imperativ.
Der Schwerpunkt der Künstlerauswahl liegt auf regionalen Positionen, die jedoch durch überregionale Positionen ergänzt werden, sofern über den Künstler oder die Arbeit ein Bezug zur Region erkennbar wird. Ziel ist es hierbei die Düsseldorfer und Kölner Videokunstszene näher zusammenzubringen und stärker zu vernetzen.  Das Rheinland, insbesondere Köln und Düsseldorf spielten für die Entwicklung der Video- und auch Performance-Kunst eine bedeutende Rolle. Künstler wie Ulrike Rosenbach, Nam June Paik, Marcel Odenbach und Klaus von Bruch waren Anfang der 70er Jahre in der Region künstlerisch aktiv und wurden in Kölner und Düsseldorfer Galerien ausgestellt. Die enorme Bedeutung des Rheinlands für die Entwicklung dieser Kunstformen ist außerhalb der Kunstszene jedoch kaum bekannt. Eine Stärkung der regionalen Videokunst-Szene soll auch dazu führen, dass Bewusstsein stärker auf die regionale Tradition im Bereich der Entwicklung der Neuen Medien zu lenken.


Bas Louter | Teflon II

Bas Louter | Teflon ll

Teflon ll


Über die Authentizität der Oberfläche – Vorhang auf, Scheinwerfer an.
Der holländische Künstler Bas Louter gehört zu den wenigen seines Metiers, die sich fast ausschließlich mit dem Medium der Zeichnung auseinandersetzen.
In seinen überwiegend großformatigen Arbeiten inszeniert Louter eine Bildwelt, die dem Betrachter zugleich vertraut als auch fremd erscheint. Der Künstler verwendet eine Motivik, die auf bestimmte Herkunftskontexte verweist, wobei sich die Referenzobjekte trotz aller Vertrautheit nicht eindeutig zu erkennen geben. Man erkennt beispielsweise Gesichter, die vermutlich antiken Skulpturen zuzuordnen sind, wobei unklar bleibt, um wen es sich hierbei genau handelt. Die Motive eröffnen weitschweifige Vorstellungskontexte, entziehen sich jedoch einer präziseren Einordnung und Bedeutungsfestlegung. Die Bildgegenstände erscheinen wie verblasste, schemenhafte Relikte einer vergangenen Epoche, die den Weg in das kollektive ikonografische Gedächtnis unserer heutigen Zeit gefunden haben. Auch wenn die Bilder auf den ersten Blick den Reflex der Wiedererkennung auslösen und Nähe suggerieren, halten sie den Betrachter, der sich einen Schritt auf sie zu bewegt gleichermaßen auf Distanz. Sobald der Künstler Unverkennbarkeit an einer Stelle herauszeichnet, überlagert er diese an anderer Stelle wieder durch die Dekonstruktion jeglicher Individualität.
Louter läd die Portraits und Bildgegenstände durch diverse Inszenierungstechniken auf, zerstört die Aura des Authentischen jedoch gleichzeitig, indem er bildnerische Signale setzt, die auf den Prozess kalkulierter mechanischer Produktion verweisen. Dem Künstler gelingt es in seinen Arbeiten eine Bühnenwelt zu inszenieren, die ihre eigenen Produktionsbedingungen stets mitthematisiert und den Prozess der Wahnehmung und Konstruktion visueller Identitäten beleuchtet. Das scheinbar Authentische wird wenn man den Vorhang beiseite zieht und die Scheinwerfer nur hell genug dreht stets als ein konstruiertes Produkt wahrnehmbar.

Falko Bürschinger


4D – Kilian Kretschmer | Jens Standke

4D – Kilian Kretschmer | Jens Standke


All In – | Groupshow

All In – Mikheil Chikhaldze | Kilian Kretschmer | Bas Louter | Peter Müller | Sebastian Weggler

Sculptures


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Wiedersehen

Wiedersehen 


Katja Richter | Peter Müller | Sebastian Weggler | Arno Beck | Marco Biermann & Ruben Smulczynski | Lukas Glinkowski | Roland Schmitz | Bianca Patricia


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