New talents — Johannes Bendzulla | Bianca Patricia | Ludwig Zeller

New talents – Johannes Bendzulla | Bianca Patrizia | Ludwig Zeller


Interface

Interface – Hyojin Jeong | Lukas Glinkowski | Arno Beck 


Dalli Dalli – Sebastian Weggler

Dalli Dalli | Sebastian Weggler

Dalli Dalli


In seinen an antike Darstellungsformen angelehneten Reliefs setzt sich Sebastian Weggler mit der Glorifizierung der eigenen Künstlerpersönlichkeit auseinander. In heroischem Pathos dokumentiert er Etappen der „eigenen“ Vita, in der er sich als Erfinder des Rades sowie als Entdecker des Feuers zu erkennen gibt oder sich – in bescheidener Demut, umringt von Engeln – Lorberkränze auf das Haupt legen lässt. Mit einem an Königsgräber angelehnten Sarkophag, setzt sich der Künstler im Stile der Pharaonen ein unauffälliges Denkmal für den Falle seines zukünftigen Ablebens. Die Reliefs, die hinsichtlich ihrer Materialästhetik an Marmor oder Elfenbein erinnern, werden zunächst in handelsübliche Seifenblöcke geschnitzt und dann in Kunstharz gegossen, welches der Oberfäche des Ursprungsmaterials nachempfunden ist. Der Künstler erzeugt durch dieses Verfahren eine Nachahmung im doppelten Sinne: es entstehen Imitationen einer Imitation. Weggler kehrt hierbei Duchamps Prinzip einer Valorisierung des Profanen um. Während Duchamp Objekten der Massenproduktion ihre Gebrauchsfunktion entzieht und sie in den Bereich der Kunst emporhebt, präsentiert Weggler seine kunstgeschichtlichen Zitate im Gewand einer reproduzierbaren Materialität, die dem Erhabenen den Ausdruck des Alltäglichen verleihen.

Falko Bürschinger


Mets la gomme

Mets la gomme – Alexander Föllenz | Marc von der Hocht | Roland Schmitz

Sculptures


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Erlegt & zersetzt | Groupshow

Erlegt und zersetzt – Katja Richter | Marco Biermann und Ruben Smulcinzky


Projektile — Mikheil Chikhladze

Mikheil Chikhladze – Projektile

Projektile | Mikheil Chikhladze


Die Malerei von Mikheil Chikhladze entzieht sich jeglicher Kategorisierung, auch wenn sich dem Betrachter der Blick durch ein Kaleidoskop von Zitaten der Kunstgeschichte zu bieten scheint. In unbefangenem Umgang damit sind in seiner mit informellem Duktus ausgeführten Malerei surreal anmutende Szenen mit deutlich narrativen Darstellungen kombiniert, die sich allerdings, Chiffren gleich, einer schnellen Lesart verweigern. So stehen sich zum Beispiel in „Ohne Titel“ von 2014 ein hoch dekorierter Militär mit eindeutig asiatischer Physiognomie und eine auf andere Weise „seriös“ wirkende männliche Figur im Oberhemd mit Krawatte gegenüber: Stellvertreter ihrer Systeme, zweier Welten? Die verheißungsvoll zwischen ihnen einem Kanonenrohr (!) entweichende Allegorie der Weiblichkeit, scheint sie beide in ihren Bann zu ziehen.

Der 1978 in Tiflis/Georgien geborene Mikheil Chikhladze arbeitet empfindsam Erinnerungen an seine Heimat, Ausdeutung von Befindlichkeiten, aber auch gesellschaftskritische Motive subtil und mit einem Spektrum von feinem Humor bis hin zu scharfen Kommentaren in seine Bildwelten ein. Mit pastosem Farbauftrag bearbeitete Leinwandflächen, lassen wiederum fetzenhaft Fragmente eines mehrfach überarbeiteten Ursprungsmotivs durch die Malschichten durchscheinen. Der gesamte Bildraum ist in permanenter Bewegung. So sind auch die immer wieder auftauchenden horizontalen und vertikalen Flächen und Linien nicht nur kompositorisches Stilmittel; führen sie doch einmal aus der Leinwand heraus und heben Bildränder auf, bilden sie bei einem anderen Motiv eine Umklammerung, die Enge evoziert, oder versperren den (Durch)Blick.

In der von Mikheil Chikhladze entwickelten eigenen Bildsprache, seiner unerschöpflichen Experimentierfreudigkeit, spürt man unmittelbar die Mallust eines Künstlers, dem der Umgang mit Fläche und Farbe Impulsgeber ist und nicht Mittel zum Zweck. Die transportierten „Botschaften“, die sich offenbar wie von selbst beim Entstehen heraus zu bilden scheinen, fügen sich verhalten, ja geradezu lautlos in die Gesamtkomposition ein, ohne ihre, vom Künstler intendierte Intensität zu verlieren. Eine über die Farben vermittelte Grundstimmung, greift er dabei ganz bewusst öfter wieder auf.

Katharina Österreicher
Autorin


Un jour très ordinaire | Groupshow

Un jour très ordinaire – Lukas Glinkowski | Roland Schmitz


How soon is now — Schmidt & Speer

How soon is now – Schmidt & Speer


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