PLAY Video- & Performance-Festival

PLAY – Video- & Performance-Festival

Tama Tobias Macht, Lukas Marxt, Philipp Hamann, Philipp Artus, Kerstin Gramberg, Filipp Forberg, Irena Paskali, Thomas Kutschker, Stephan Bergmann, Alwin Lay, Kilian Kretschmer, Rebekka Benzenberg & Oliver Blumek, Mevlana Lipp, Daniel Struzyna

PLAY – Video- & Performance-Festival


Das Video- und Performance-Festival Play wurde von den Veranstaltern Galerie ampersand und CAT Cologne 2013 mit der Zielsetzung gegründet die regionale Video-Kunstszene mit dem Schwerpunkt Köln/Düsseldorf zu stärken und dieser ein Ausstellungsforum zu bieten. Das Festival findet als Biennale alle zwei Jahre unter verschiedenen Schwerpunktsetzungen statt.  Der Festivaltitel „Play“ verweist in seiner Mehrfachbedeutung einerseits auf die Play-Taste der Video-Abspielgeräte andererseits aber auch auf das Theaterstück, welches das genealogische Bindeglied zwischen Video- und Performancekunst darstellt. Zudem versteht sich der Festivaltitel „Play“ auch als Aufforderung zum Spielen und somit als genreübergreifender künstlerischer Imperativ.
Der Schwerpunkt der Künstlerauswahl liegt auf regionalen Positionen, die jedoch durch überregionale Positionen ergänzt werden, sofern über den Künstler oder die Arbeit ein Bezug zur Region erkennbar wird. Ziel ist es hierbei die Düsseldorfer und Kölner Videokunstszene näher zusammenzubringen und stärker zu vernetzen.  Das Rheinland, insbesondere Köln und Düsseldorf spielten für die Entwicklung der Video- und auch Performance-Kunst eine bedeutende Rolle. Künstler wie Ulrike Rosenbach, Nam June Paik, Marcel Odenbach und Klaus von Bruch waren Anfang der 70er Jahre in der Region künstlerisch aktiv und wurden in Kölner und Düsseldorfer Galerien ausgestellt. Die enorme Bedeutung des Rheinlands für die Entwicklung dieser Kunstformen ist außerhalb der Kunstszene jedoch kaum bekannt. Eine Stärkung der regionalen Videokunst-Szene soll auch dazu führen, dass Bewusstsein stärker auf die regionale Tradition im Bereich der Entwicklung der Neuen Medien zu lenken.


Bas Louter | Teflon II

Bas Louter | Teflon ll

Teflon ll


Über die Authentizität der Oberfläche – Vorhang auf, Scheinwerfer an.
Der holländische Künstler Bas Louter gehört zu den wenigen seines Metiers, die sich fast ausschließlich mit dem Medium der Zeichnung auseinandersetzen.
In seinen überwiegend großformatigen Arbeiten inszeniert Louter eine Bildwelt, die dem Betrachter zugleich vertraut als auch fremd erscheint. Der Künstler verwendet eine Motivik, die auf bestimmte Herkunftskontexte verweist, wobei sich die Referenzobjekte trotz aller Vertrautheit nicht eindeutig zu erkennen geben. Man erkennt beispielsweise Gesichter, die vermutlich antiken Skulpturen zuzuordnen sind, wobei unklar bleibt, um wen es sich hierbei genau handelt. Die Motive eröffnen weitschweifige Vorstellungskontexte, entziehen sich jedoch einer präziseren Einordnung und Bedeutungsfestlegung. Die Bildgegenstände erscheinen wie verblasste, schemenhafte Relikte einer vergangenen Epoche, die den Weg in das kollektive ikonografische Gedächtnis unserer heutigen Zeit gefunden haben. Auch wenn die Bilder auf den ersten Blick den Reflex der Wiedererkennung auslösen und Nähe suggerieren, halten sie den Betrachter, der sich einen Schritt auf sie zu bewegt gleichermaßen auf Distanz. Sobald der Künstler Unverkennbarkeit an einer Stelle herauszeichnet, überlagert er diese an anderer Stelle wieder durch die Dekonstruktion jeglicher Individualität.
Louter läd die Portraits und Bildgegenstände durch diverse Inszenierungstechniken auf, zerstört die Aura des Authentischen jedoch gleichzeitig, indem er bildnerische Signale setzt, die auf den Prozess kalkulierter mechanischer Produktion verweisen. Dem Künstler gelingt es in seinen Arbeiten eine Bühnenwelt zu inszenieren, die ihre eigenen Produktionsbedingungen stets mitthematisiert und den Prozess der Wahnehmung und Konstruktion visueller Identitäten beleuchtet. Das scheinbar Authentische wird wenn man den Vorhang beiseite zieht und die Scheinwerfer nur hell genug dreht stets als ein konstruiertes Produkt wahrnehmbar.

Falko Bürschinger


4D – Kilian Kretschmer | Jens Standke

4D – Kilian Kretschmer | Jens Standke


All In – | Groupshow

All In – Mikheil Chikhaldze | Kilian Kretschmer | Bas Louter | Peter Müller | Sebastian Weggler

Sculptures


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Wiedersehen

Wiedersehen 


Katja Richter | Peter Müller | Sebastian Weggler | Arno Beck | Marco Biermann & Ruben Smulczynski | Lukas Glinkowski | Roland Schmitz | Bianca Patricia


New talents — Johannes Bendzulla | Bianca Patricia | Ludwig Zeller

New talents – Johannes Bendzulla | Bianca Patrizia | Ludwig Zeller


Interface

Interface – Hyojin Jeong | Lukas Glinkowski | Arno Beck 


Dalli Dalli – Sebastian Weggler

Dalli Dalli | Sebastian Weggler

Dalli Dalli


In seinen an antike Darstellungsformen angelehneten Reliefs setzt sich Sebastian Weggler mit der Glorifizierung der eigenen Künstlerpersönlichkeit auseinander. In heroischem Pathos dokumentiert er Etappen der „eigenen“ Vita, in der er sich als Erfinder des Rades sowie als Entdecker des Feuers zu erkennen gibt oder sich – in bescheidener Demut, umringt von Engeln – Lorberkränze auf das Haupt legen lässt. Mit einem an Königsgräber angelehnten Sarkophag, setzt sich der Künstler im Stile der Pharaonen ein unauffälliges Denkmal für den Falle seines zukünftigen Ablebens. Die Reliefs, die hinsichtlich ihrer Materialästhetik an Marmor oder Elfenbein erinnern, werden zunächst in handelsübliche Seifenblöcke geschnitzt und dann in Kunstharz gegossen, welches der Oberfäche des Ursprungsmaterials nachempfunden ist. Der Künstler erzeugt durch dieses Verfahren eine Nachahmung im doppelten Sinne: es entstehen Imitationen einer Imitation. Weggler kehrt hierbei Duchamps Prinzip einer Valorisierung des Profanen um. Während Duchamp Objekten der Massenproduktion ihre Gebrauchsfunktion entzieht und sie in den Bereich der Kunst emporhebt, präsentiert Weggler seine kunstgeschichtlichen Zitate im Gewand einer reproduzierbaren Materialität, die dem Erhabenen den Ausdruck des Alltäglichen verleihen.

Falko Bürschinger


Mets la gomme

Mets la gomme – Alexander Föllenz | Marc von der Hocht | Roland Schmitz

Sculptures


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Erlegt & zersetzt | Groupshow

Erlegt und zersetzt – Katja Richter | Marco Biermann und Ruben Smulcinzky


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