Michael Reisch

Photoszene Festival

About: iPho­ne-series
Das Smart­phone hat sich als Kame­ra­mo­dell durch­ge­setzt, Algo­rith­men und KI haben „Pho­to­gra­phy“ zu “Com­pu­ta­tio­nal Pho­to­gra­phy” trans­for­miert. Die­se neu­en „Foto­gra­fien“ wer­den nicht mehr in erster Linie  auf­ge­nom­men, son­dern in gro­ßen Antei­len errech­net. Hin­zu kom­men neue digi­ta­le Tools, wie z.B. 3D-Scan­ning, Pho­to­gram­me­trie, oder Aug­men­ted Rea­li­ty, die für die Gebrauchs­fo­to­gra­fie als Apps auf Consumer*innen-Level inzwi­schen leicht ver­füg­bar sind, und die Mög­lich­kei­ten der „Foto­gra­fie“ erheb­lich erwei­tern.
2020/21 habe ich mit Blick auf die aktu­el­len Ent­wick­lun­gen eine Rei­he von „foto­gra­fi­schen“ Arbei­ten mit mei­nem Smart­phone erstellt. Dabei arbei­te ich mit histo­ri­schen Foto­gra­fien, die für mich eine per­sön­li­che, bio­gra­phi­sche Bedeu­tung haben, die z.B. Lieb­lings­bil­der aus ana­lo­gen Zei­ten sind und stell­ver­tre­tend für eine doku­men­ta­risch-abbil­den­de Tra­di­ti­on der Foto­gra­fie ste­hen. Ins­be­son­de­re inter­es­siert mich, inwie­weit Com­pu­ta­tio­nal Pho­to­gra­phy, Smart­phone, Künst­li­che Intel­li­genz und Block­chain-Tech­no­lo­gie die histo­ri­sche Foto­gra­fie im Sin­ne Roland Bar­thes oder Ste­phen Shores und die damit ein­her­ge­hen­den Ver­ständ­nis­mo­del­le ver­än­dern, erwei­tern oder über­schrei­ben. 
Not­wen­di­ge Vor­aus­set­zung für mei­nen Arbeits­pro­zess ist der Ein­tritt der im Ori­gi­nal aus­schließ­lich ana­lo­gen Aus­gangs­bil­der des 19. und 20.Jh. ins digi­ta­le Feld. Ich habe teil­wei­se mit digi­ta­len Abbil­dun­gen der ori­gi­na­len Foto­gra­fien im Inter­net gear­bei­tet, teil­wei­se High-Reso­lu­ti­on-Scans der ori­gi­na­len Foto­gra­fien ange­kauft, also mit bestehen­den Digi­ta­li­sie­run­gen gear­bei­tet, oder Abbil­dun­gen in mei­ner Foto­buch­samm­lung mit dem iPho­ne „foto­gra­fiert“ und so selbst digi­ta­li­siert. Ab die­ser Stel­le läuft der Arbeits­pro­zess naht­los (seam­less) mit dem iPho­ne im Digi­ta­len Feld ab. Ich ver­wen­de dazu Con­su­mer­soft­ware, ein­fa­che, im App-store ver­füg­ba­re Apps, die in ver­schie­de­ner Wei­se mit Künst­li­cher Intel­li­genz arbeiten.Ich set­ze dabei bewusst an dem Punkt an, wo neue Tech­no­lo­gie auf brei­ter Basis auf User-Level ver­füg­bar wird und sich im all­ge­mei­nen Gebrauch durch­setzt. Mei­ne Bear­bei­tungs­schrit­te bestehen jeweils aus einem bzw. sehr weni­gen Klicks. In eini­gen Fäl­len funk­tio­niert die App mit pro­gram-bots, d.h. die App führt auch Rechen­ope­ra­tio­nen auf ihren exter­nen Rech­nern und für die User*innen unmerk­lich durch, die Bild­ergeb­nis­se wer­den auf das iPho­ne zurück­ge­streamt.
Die fer­tig-bear­bei­te­ten Datei­en wer­den von mir „gem­in­tet“ und als NFTs mit einem Zer­ti­fi­kat auf der Block­chain ver­se­hen und auf Screens/Tablets gezeigt, eini­ge wer­den als Fine-Art-Prints aus­ge­druckt und wie­der in ana­lo­gen Raum zurück­über­führt. Mich inter­es­siert neben der neu­en All­täg­lich­keit und all­ge­mei­nen Ver­füg­bar­keit der Tools vor allem ihr stark stan­dar­di­sier­ter Cha­rak­ter. Die Apps sind auf den Mas­sen­ge­brauch aus­ge­legt und las­sen sehr wenig (manch­mal kei­nen) Ent­schei­dungs­spiel­raum im Gebrauch zu, Algo­rith­men und KI über­neh­men in der Anwen­dung fast alle Bild­ent­schei­dun­gen, es gibt kei­ne, oder nur sehr mini­ma­le Justier­mög­lich­kei­ten in den ver­wen­de­ten Apps. Mir schien inter­es­sant, inwie­weit eine künst­le­ri­sche Arbeit unter die­sen höchst ein­ge­schränk­ten  Vor­aus­set­zun­gen mög­lich ist (auch bezug­neh­mend auf Vilèm Flus­ser, der die Arbeit gegen das Pro­gramm der Appa­ra­te als mög­li­chen krea­ti­ven Akt benennt), und wie sich in die­ser Hin­sicht die Inter­ak­ti­on mit den Pro­gram­me gestal­ten lässt. Ich bezeich­ne die Arbei­ten daher auch als „digi­ta­le Détour­ne­ments“. Mein beson­de­res Augen­merk liegt auf dem Dele­gie­ren von Bild­ent­schei­dun­gen an KI, wie ver­hält sich in die­sem Rah­men mensch­li­che Ent­schei­dungs­fin­dung zu maschi­nel­ler Bil­der­ken­nung und zu maschi­nel­ler Ent­schei­dungs­fin­dung? (Micha­el Reisch, 2021)

iPho­ne-series, Roland Barthes_AI, 18/, 2020, curr­ent­ly on view at Fal­ko Alex­an­der Gale­rie, Colo­gne, 21.5.–20.6.2021
Für die Serie “iPho­ne-series: Roland Barthes_AI” habe ich Abbil­dun­gen aus Roland Bar­thes berühm­tem Buch „Die hel­le Kam­mer“ aus dem Jahr 1980 mit dem iPho­ne „foto­gra­fiert“, d.h. ich habe fall­wei­se mit digi­ta­len Abbil­dun­gen der ori­gi­na­len Foto­gra­fien im Inter­net gear­bei­tet, oder High-Reso­lu­ti­on-Scans der ori­gi­na­len Foto­gra­fien ange­kauft, oder Abbil­dun­gen aus dem Buch mit dem iPho­ne „foto­gra­fiert“ und so selbst digi­ta­li­siert. Anschlie­ßend habe ich die digi­ta­li­sier­ten Abbil­dun­gen mit einer ein­fa­chen, im Han­del erhält­li­chen Con­su­mer-KI-App bear­bei­tet. Die App erkennt durch Bil­der­ken­nung abge­bil­de­te Per­so­nen und retu­schiert die­se auto­ma­tisch aus dem Bild, wofür nur ein ein­zi­ger Klick erfor­der­lich ist. Die so ent­stan­de­nen Bil­der wer­den von mir gem­in­tet (als NFTs toke­ni­siert), auf ein Tablet gela­den und auf dem Screen gezeigt. 

iPho­ne-series, 19/, 2020, curr­ent­ly on view at Fal­ko Alex­an­der Gale­rie, Colo­gne, 21.5.–20.6.2021
Für die Serie “iPho­ne-series: after/d’après Ste­phen Shore, Mer­ced River“, etc. habe ich eini­ge mei­ner Lieb­lings­fo­tos aus ana­lo­gen Zei­ten, die ich stell­ver­tre­tend für eine doku­men­ta­risch-abbil­den­de Auf­fas­sung  von Foto­gra­fie ver­ste­he, mit dem iPho­ne bear­bei­tet. Hier­zu habe ich eine ein­fa­che, im App-Store erhält­li­che KI-Bild­be­ar­bei­tungs-Apps ver­wen­det und die­se gegen den für sie vor­ge­se­he­nen Ein­satz­zweck ein­ge­setzt, als digi­ta­les Détour­ne­ment. Die­se Bil­der sind auf Fine-Art-Papier als Archi­val Pig­ment Prints aus­ge­druckt, auf­ge­zo­gen und wer­den ana­log prä­sen­tiert. (Micha­el Reisch, 2021)

About: iPho­ne-series
The smart­phone has beco­me the accept­ed came­ra model, algo­rith­ms and AI have trans­for­med “pho­to­gra­phy” into “com­pu­ta­tio­nal pho­to­gra­phy”. The­se new “pho­to­graphs” are no lon­ger pri­ma­ri­ly taken, but com­pu­ted in lar­ge parts. In addi­ti­on, the­re are new digi­tal tools, such as 3D scan­ning, pho­to­gram­me­try and aug­men­ted rea­li­ty, which are now available as apps for con­su­mer pho­to­gra­phy and which con­sider­a­b­ly expand the pos­si­bi­li­ties of “pho­to­gra­phy”.
With a view to cur­rent deve­lo­p­ments, in 2020/21 I crea­ted a series of “pho­to­gra­phic” works with my smart­phone. I work with histo­ri­cal pho­to­graphs that have a per­so­nal, bio­gra­phi­cal mea­ning for me, that are, for exam­p­le, favou­ri­te images from ana­lo­gue times and are repre­sen­ta­ti­ve of a docu­men­ta­ry-depic­ti­ve tra­di­ti­on of pho­to­gra­phy. I am par­ti­cu­lar­ly inte­re­sted in the ext­ent to which com­pu­ta­tio­nal pho­to­gra­phy, smart­phones, arti­fi­ci­al intel­li­gence and block­chain tech­no­lo­gy chan­ge, expand or over­wri­te histo­ri­cal pho­to­gra­phy in the sen­se of Roland Bar­thes or Ste­phen Shore and the models of under­stan­ding that go with it.
A neces­sa­ry pre­re­qui­si­te for my work pro­cess is the ent­ry of the ori­gi­nal, exclu­si­ve­ly ana­lo­gue source images of the 19th and 20th cen­tu­ries into the digi­tal field. I have part­ly work­ed with digi­tal images of the ori­gi­nal pho­to­graphs on the inter­net, part­ly purcha­sed high-reso­lu­ti­on scans of the ori­gi­nal pho­to­graphs, i.e. work­ed with exi­sting digi­ta­li­sa­ti­ons, or “pho­to­gra­phed” images in my pho­to book coll­ec­tion with the iPho­ne and thus digi­ta­li­sed them mys­elf. From this point on, the work pro­cess runs seam­less­ly with the iPho­ne in the digi­tal field. I use con­su­mer soft­ware, simp­le apps available in the app store, which work with arti­fi­ci­al intel­li­gence in various ways.
I deli­bera­te­ly start at the point whe­re new tech­no­lo­gy beco­mes wide­ly available at the user level and beco­mes main­stream. My editing steps each con­sist of one or very few clicks. In some cases the app works with pro­gram-bots, i.e. the app also per­forms com­pu­ting ope­ra­ti­ons on its exter­nal com­pu­ters and imper­cep­ti­bly for the user, the image results are strea­med back to the iPho­ne.
The finis­hed files are “min­ted” by me, pro­vi­ded as NFTs with a cer­ti­fi­ca­te on the block­chain and shown on screens/tablets, some are prin­ted as fine art prints and trans­fer­red back into ana­lo­gue space.
Bes­i­des the new ever­y­day­ness and gene­ral avai­la­bi­li­ty of the tools, what inte­rests me most is their high­ly stan­dar­di­sed cha­rac­ter. The apps are desi­gned for mass use and lea­ve very litt­le (some­ti­mes no) room for decis­i­on-making in their use. Algo­rith­ms and AI take over almost all image decis­i­ons in the appli­ca­ti­on, the­re are no or only very mini­mal adjust­ment pos­si­bi­li­ties in the apps used. It see­med inte­re­st­ing to me to what ext­ent an artis­tic work is pos­si­ble under the­se high­ly rest­ric­ted con­di­ti­ons (also refer­ring to Vilèm Flus­ser, who names working against the pro­gram of the appa­ra­tus as a pos­si­ble crea­ti­ve act), and how the inter­ac­tion with the pro­grams can be shaped in this respect. I the­r­e­fo­re refer to the works as “digi­tal détour­ne­ments”. My par­ti­cu­lar focus is on dele­ga­ting image decis­i­ons to AI, how does human decis­i­on-making rela­te to machi­ne image reco­gni­ti­on and to machi­ne decis­i­on-making in this framework?

For the Roland Barthes_AI series, I “pho­to­gra­phed” images from Roland Bar­thes’ famous 1980 book “Came­ra Luci­da” with the iPho­ne, i.e. I eit­her work­ed with digi­tal images of the ori­gi­nal pho­to­graphs on the inter­net, or purcha­sed high-reso­lu­ti­on scans of the ori­gi­nal pho­to­graphs, or “pho­to­gra­phed” images from the book (from 1980) with the iPho­ne and thus digi­ti­sed them mys­elf.
I then pro­ce­s­sed the digi­ti­sed images with a simp­le con­su­mer AI app available on the mar­ket. The app reco­g­nis­es depic­ted peo­p­le by image reco­gni­ti­on and retou­ch­es them auto­ma­ti­cal­ly from the image, which only requi­res a sin­gle click. The resul­ting images are min­ted by me (toke­ni­s­ed as NFTs), loa­ded onto a tablet and shown on the screen.

For the series “after/d’après Ste­phen Shore, Mer­ced River”, etc., I edi­ted some of my favou­ri­te pho­tos from ana­lo­gue times, which I under­stand to be repre­sen­ta­ti­ve of a docu­men­ta­ry-depic­ti­ve con­cep­ti­on of pho­to­gra­phy, with the iPho­ne. To do this, I used a simp­le AI image editing app available in the app store and used it against its inten­ded pur­po­se, as a digi­tal détour­ne­ment. The­se images are prin­ted on fine art paper as Archi­val Pig­ment Prints, moun­ted and pre­sen­ted in analogue.

(Micha­el Reisch, May 2021)

Micha­el Reisch geb. 1964 in Aachen, lebt und arbei­tet in Düsseldorf

Aus­bil­dung
1985 Kunst­stu­di­um, Sta­dsa­ca­de­mie voor toe­ge­pa­ste
Kun­sten, Maas­tricht, Nie­der­lan­de
1986–91 Kunst­stu­di­um, Foto­gra­fie und Bild­haue­rei, Ger­rit Riet­veld Aca­de­mie, Amster­dam,
Nie­der­lan­de, Abschluss Diplom
1991 Kunst­stu­di­um Kunst­aka­de­mie Düsseldorf

Leh­re
2004 Lehr­auf­trag, Aka­de­mie der Bil­den­den Kün­ste, Nürn­berg
2012 Lehr­auf­trag, „Foto­gra­fie und Digi­ta­le Medi­en“
Ala­nus-Hoch­schu­le für Kunst und Gesell­schaft, Alfter/Bonn
seit 2013 Pro­fes­sur „Foto­gra­fie und Digi­ta­le Medi­en“
Ala­nus-Hoch­schu­le für Kunst und Gesell­schaft, Alfter/Bonn

Prei­se und Sti­pen­di­en
2007 Arbeits­sti­pen­di­um, Stif­tung Kunst­fonds Bonn­
2002 Pro­jekt­sti­pen­di­um, Stif­tung Kunst und Kul­tur des Lan­des NRW
2001 För­der­ko­je Art Colo­gne, Gale­rie Räu­me für neue Kunst,
Rolf Hen­ges­bach, (cat.)
1990 Artist in Resi­dence, Fon­da­ti­on Car­tier, Paris
1989 Prix Car­tier Hol­lan­dais für Fotografie 

Ein­zel­aus­stel­lun­gen
2021 iPho­ne-series, Roland Barthes_AI, Gale­rie Fal­ko Alex­an­der, Köln
2020 post­na­tu­ral, Gale­rie Fal­ko Alex­an­der, Köln (ver­scho­ben auf 2022 wg. Coro­na)
2018 Post-Pho­to­gra­phic-Pro­to­ty­p­ing, Kunst­ver­ein Ruhr, Essen
2018 Pre­sent Pro­gres­si­ve, Dou­ble Solo, Felix Rin­gel Gale­rie, Düs­sel­dorf
2014 Micha­el Reisch, Scheublein+Bak, Zürich
2013 Sel­ec­ted Works, MKK Muse­um Kur­haus, Kle­ve
2013 Bischoff/Weiss Gal­lery, Lon­don
2013 Hen­ges­bach Gal­lery, Ber­lin
2013 Kunst­raum Hen­ges­bach, Wup­per­tal
2012 New Works, Peter Lav Gal­lery, Kopen­ha­gen
2011 Bischoff/Weiss Gal­lery, Lon­don
2011 Shif­ting Rea­li­ties, Scheub­lein Fine Art, Zürich
2011 New Land­scapes, Städ­ti­sche Gale­rie Iser­lohn, (cat)
2010 New Land­scapes , hen­ges­bach gal­lery, Ber­lin, (cat)
2009 Kunst­ver­ein Heins­berg
2008 Gale­rie Rolf Hen­ges­bach, Köln
2008 Kunst­ver­ein Spring­horn­hof, Neu­en­kir­chen
2008 Städ­ti­sche Gale­rie Am Abding­hof Pader­born, (cat)
2008 Kunst­hal­le Erfurt, (cat)
2007 Scot­tish Natio­nal Por­trait Gal­lery, Edin­burgh
2007 Städ­ti­sche Gale­rie Wolfs­burg, (cat)
2007 Lan­des­ga­le­rie am Lan­des­mu­se­um Ober­öster­reich, Linz, (cat)
2007 Goe­the-Insti­tut Riga, Lett­land
2007 Foto­fo­rum West, Inns­bruck, (cat)
2006 Foto­mu­se­um im Stadt­mu­se­um, Mün­chen, (cat)
2005 Gale­rie Rolf Hen­ges­bach, Köln
2005 Archi­tek­tur Gale­rie Ber­lin — Ulrich Mül­ler
2005 Kunst­ver­ein Kon­stanz
2005 Raum für Kunst, Aachen (cat)
2003 BABY Gal­lery, Amster­dam
2003 Gale­rie Rolf Hen­ges­bach, Köln
2002 Archi­tek­tur Gale­rie Ber­lin —  Ulrich Mül­ler
2002 Alte Post, Neuss, (cat)
2002 Räu­me für neue Kunst, Rolf Hen­ges­bach, Wup­per­tal, (cat)
2001 Räu­me für neue Kunst, Rolf Hen­ges­bach, Wup­per­ta, (cat)

Grup­pen­aus­stel­lun­gen
2021 upco­ming: How to win at Pho­to­gra­phy, Foto­mu­se­um Win­ter­thur, Schweiz
2021 upco­ming: rea­dy rea­dy made, Neu­er Kunst­ver­ein Aschaf­fen­burg
2021 upco­ming: Inter­lea­ving, Gale­rie Fal­ko Alex­an­der, Köln
2020 Shang­hai Inter­na­tio­nal Pho­to­fe­sti­val, Shang­hai, Chi­na
2020 darkt­axa-pro­ject: the Frank­furt-con­stel­la­ti­on, Gale­rie Schier­ke Seinecke, Frank­furt
2019 Illu­si­on Natur – Digi­ta­le Wel­ten, Muse­um Sin­clair-Haus, Bad Hom­burg
2019 Play­ing against the Machi­ne, 28vignonstreet, online, cura­ted by Georg Bak  
2019 Jen­seits des Doku­men­ta­ri­schen, Art­ron Art Cen­ter, Shen­zhen, Chi­na  
2019 Pho­ton | Icon, darktaxa-project.net at Gale­rie Fal­ko Alex­an­der, Köln
2019 All in / 6, Gale­rie Fal­ko Alex­an­der, Köln
2017/18 Bey­ond the Spe­re of Repro­duc­tion — Jen­seits des Doku­men­ta­ri­schen, Städ­ti­sche Gale­rie KUBUS, Han­no­ver; Städ­ti­sche Gale­rie Bie­tig­heim-Bis­sin­gen; Städ­ti­sche Gale­rie Iser­lohn; WHITEBOX ART CENTER and Joy Art Muse­um, Peking; Gala­xy Muse­um of Con­tem­po­ra­ry Art, Chong­qing; Muse­um of Con­tem­po­ra­ry Art, Shen­zhen, Chi­na
2017 Revi­si­on, Stän­di­ge Samm­lung, Kunst­mu­se­um Bonn
2017 Mizhi Cave Hou­se Inter­na­tio­nal Pho­to­gra­phy Art Festi­val, Shaanxi, Chi­na
2016 Thin­king algo­rith­ms, Scheub­lein+ Bak, Zürich
2015 Pho­to Bejing 2015, ger­man con­tri­bu­ti­on, World Art Muse­um, Mil­le­ni­um Monu­ment, Peking
2015 Stän­di­ge Sammlung/Neuerwerbungen, Muse­um Kur­haus Kle­ve
2015 against pho­to­gra­phy, Scheub­lein + Bak, Zürich
2015 Licht­bild und Daten­bild, Muse­um Kul­tur­spei­cher Würz­burg
2015 non pro­fit. Nutz­lo­se Sicht­bar­kei­ten jen­seits von Nut­zen, Zep­pe­lin Muse­um, Fried­richs­ha­fen
2015 Land in Sicht, 400 Jah­re Land­schafts­bil­der, Muse­um Weser­burg, Bre­men
2015 Die Kunst  der Fal­tung, Muse­um für Kon­kre­te Kunst, Ingol­stadt; Kunst­raum Alex­an­der Bürk­le, Frei­burg
2014 Haupt- und Neben­we­ge, Kunst­raum Alex­an­der Bürk­le, Frei­burg
2014 Refle­xio­nen – Ästhe­ti­sche Refe­ren­zen, Darm­städ­ter Tage der Foto­gra­fie,
Haupt­aus­stel­lung Design­haus, Darm­stadt, (cat.)
2014 à rebours, Bischoff/Weiss, Lon­don
2013/14 Jen­seits der Ansichts­kar­te. Die Alpen in der Foto­gra­fie, Gale­rie Stihl, Waib­lin­gen, Vor­arl­berg­mu­se­um Bre­genz, (cat.)
2013 Nach der Natur, Teil der Aus­stel­lungs­rei­he Shape the scape. Land­schaft in der    
zeit­ge­nös­si­schen Kunst, Gale­rie Ulrich Mül­ler, Köln, (cat.)
2012 Points of View. Orte der Foto­gra­fie, Kunst­ver­ein Hil­des­heim und Römer-und-Pelizaeus-Muse­um, Hil­des­heim (cat.)
2012 Unbe­stimmt­heits­stel­len, Kunst­raum Alex­an­der Bürk­le, Frei­burg
2012 20, Gale­rie Hen­ges­bach, Ber­lin
2012 Elder­s/El­se­whe­re-Pro­ject, Ven­lo, Nie­der­lan­de
2011 Alpen­land­schaft-Sehn­suchts­ort und Büh­ne, Residenzgalerie,Salzburg, (cat.)
2011 Sec­tion  Roman­tic Came­ra,Per­ma­nent Coll­ec­tion, Natio­nal Por­trait Gal­lery,        
Edin­burgh, Scot­land
2011 Infi­ni­te Natu­re – Arti­fi­ci­al Sce­n­ery, Fluss, NÖI für Foto-und Medi­en­kunst, Wol­kers­dorf
2010 Rea­lis­mus — Das Aben­teu­er der Wirk­lich­keit,Kunst­hal­le der Hypo-Kul­tur­stif­tung, Mün­chen; Kunst­hal­le Emden; Kuns­t­hal Rot­ter­dam, (cat.)
2010 Pro­jek­ti­on-Illu­si­on, Kunst­raum Alex­an­der Bürk­le, Frei­burg
2010 Elder­s/El­se­whe­re-Pro­ject, Sint-Michiels­ge­steel
2010 Foto­ta­ge Pader­born
2009 Land­scape, con­tem­po­ra­ry, Dr. Robert-Ger­lich-Muse­um, Burg­hau­sen
2009 Samm­lung XXL (Coll­ec­tion XXL), Kunst­raum Alex­an­der Bürk­le, Frei­burg
2008 Archi­tek­tur-Bien­na­le Vene­dig, (mit b&k+brandlhuber (cat.)  
2008 Stil­le Land­schaft Städ­ti­sche Gale­rie Lüden­scheidt, cat
2008 Ein­blick Foto­gra­fien aus der Samm­lung, Städ­ti­sche Gale­rie Wolfs­burg, Mön­che­haus Muse­um Gos­lar
2006 Free­ze, Kunst­ver­ein Rügen, (cat)
2005 Kuckucks­ei, Stu­dio A Ottern­dorf, Muse­um Gegen­stands­frei­er Kunst, Land­kreis Cux­ha­ven
2005 Raum­flucht, Künst­ler­haus Dort­mund
2004 Gezähm­te Natur Bran­den­bur­gi­sche Kunst­samm­lun­gen, Cott­bus, (cat.)
2004 Kunst­raum Alex­an­der Bürk­le, Frei­burg
2003 Model­lier­te Wirk­lich­kei­ten Lan­des­ga­le­rie am Lan­des­mu­se­um Ober­öster­reich Linz, (cat.)
2002 Zwi­schen Kon­struk­ti­on und Wirk­lich­keit, Land­schaft in der zeit­ge­nös­si­schen   
deut­schen Foto­gra­fie, Suer­mondt-Lud­wig-Muse­um, Aachen
2000 Kein schö­ner Land, Kul­tur und Medi­en­zen­trum Adlers­hof, KMZA, Ber­lin (cat.)
1996 …wie gemalt, Neu­er Aache­ner Kunstverein

Publi­ka­tio­nen und Bücher
2021 upco­ming: noPu­bli­ca­ti­on, 1000 Sei­ten, mit darkt­axa-pro­ject
2020 noMa­ni­festo, mit darkt­axa-pro­ject
2020 Ohne Titel / Untit­led, dou­ble-publi­ca­ti­on
2013 Sel­ec­ted Works, Mono­gra­phie, 96 Sei­ten, Ker­ber-Ver­lag, ISBN 978–3‑86678–903‑6
2010 New Land­scapes, Mono­gra­phie, 100 Sei­ten, Hat­je Cantz Ver­lag, Ost­fil­dern, ISBN: 978–3‑7757–2635‑1
2006 Micha­el Reisch, Mono­gra­phie, 124 Sei­ten, Hat­je Cantz Ver­lag, Ost­fil­dern,
ISBN-10: 3–7757-1848–6, ISBN-13: 978–3‑7757–1848‑6
2005 Micha­el Reisch – Foto­gra­fie, Raum für Kunst, Aachen
2001 Micha­el Reisch, Räu­me für neue Kunst, Wuppertal

Samm­lun­gen
EON AG, Ger­ma­ny
Foto­mu­se­um Win­ter­thur, Switz­er­land
Kunst­mu­se­um Bonn, Ger­ma­ny
HSBC Trin­kaus & Burk­hardt, Ger­ma­ny
Kunst­raum Alex­an­der Bürk­le / PEAC, Frei­burg, Ger­ma­ny
LACMA, Los Ange­les Coun­ty Muse­um of Art, USA
Leung-Coll­ec­tion, Hong­kong
Muse­um Kur­haus, Kle­ve, Ger­ma­ny
Natio­nal Gal­le­ries Edin­burgh, Scotland/UK
Novo Nor­disk Coll­ec­tion, Den­mark
Samm­lung Peter C. Rup­pert, Muse­um Kul­tur­spei­cher, Würz­burg, Ger­ma­ny
REHA Sui­s­se, Switz­er­land
Städ­ti­sche Gale­rie Wolfs­burg, Ger­ma­ny
Swe­dish Coun­ty Coun­cil, Swe­den
UBS, Switz­er­land
West-LB, Ger­ma­ny
Zahl­rei­che Pri­vat­samm­lun­gen in: Öster­reich, Austra­li­en, Frank­reich, Deutsch­land, Luxem­burg, Mexi­ko, Nie­der­lan­de, Por­tu­gal, Sau­di-Ara­bi­en, Spa­ni­en, Schwe­den, Schweiz, Tür­kei, Groß­bri­tan­ni­en, USA

Pro­jek­te
2019 Initia­tor und Grün­der darkt­axa-pro­ject, Inter­na­tio­na­le Künstler*innengruppe (Banz & Bowin­kel, Juli­us Brauck­mann, Arno Beck, Ralf Brueck, Rapha­el Brunk, Phil­ipp Gold­bach, Alex Grein, Bea­te Güt­schow, Achim Moh­né, Susan Mor­ris, Johan­nes Post, Micha­el Reisch, Anna Rid­ler, Ria Patri­cia Röder, Aaron Scheer, Björn Sie­bert, David Young / Ber­lin, Düs­sel­dorf, Frank­furt, Köln, Leip­zig, Lon­don, New York)
2016 Publi­ka­ti­on Text: Rea­li­tät als Funk­ti­on des Codes — Gegen­ständ­lich­keit und Abstrak­ti­on für die Foto­gra­fie unter digi­ta­len Bedin­gun­gen, Micha­el Reisch
2015/2016 Theo­rie-Pro­jekt: Zur Foto­gra­fie unter digi­ta­len Bedin­gun­gen, Con­ver­sa­ti­ons: Björn Sie­bert – Micha­el Reisch, Dan Holds­worth – Micha­el Reisch, Oskar Schmidt – Micha­el Reisch, Phil­lip Gold­bach – Micha­el Reisch, Herausgeber/Initiator Micha­el Reisch, Pro­jekt­be­glei­tung Bernd Stiegler

Kura­to­ri­sche Pro­jek­te
2021 darkt­axa-pro­ject: the Ber­lin-con­stel­la­ti­on, Ofi­ice Impart, Ber­lin (with Anne Schwanz, Aaron Scheer)
2020 darkt­axa-pro­ject: the Frank­furt-con­stel­la­ti­on, Gale­rie Schier­ke Seinecke, Frank­furt
2019 darkt­axa-pro­ject, the wrong bien­na­le: Achim Moh­né, kura­tiert von Flo­ri­an Kuhl­mann und Micha­el Reisch, NRW Forum Düs­sel­dorf
2019 Pho­ton | Icon, darktaxa-project.net, Gale­rie Fal­ko Alex­an­der, Köln (mit Fal­ko Alexander)

Öffent­li­che Vor­trä­ge
2021 upco­ming: Pod­cast Foto­gra­fie neu den­ken, Andy Scholz
2020 about darkt­axa-pro­ject + noMa­ni­festo, Schier­ke Seinecke Gal­lery, Frank­furt, Ger­ma­ny, mit Iris Has­ler, Kura­to­rin Sta­edel-Muse­um, Frank­furt
2019 about darkt­axa-pro­ject, Neue For­men der Foto­gra­fie, (with Bea­te Güt­schow, Alex Grein, Achim Moh­né), DFA Deut­sche Foto­gra­fi­sche Aka­de­mie, Haus der Fotografie/Deichtorhallen, Ham­burg, Ger­ma­ny
2018 Pho­to­gra­phy Talks, Vor­trag und Künst­ler­ge­spräch, mit Dr. Bar­ba­ra Scheu­er­mann, Kunst­mu­se­um Bonn
2018 Künst­ler­ge­spräch, mit Peter Frie­se, Kunst­ver­ein Ruhr, Essen
2018 Werkvor­trag-Arbei­ten 1991–2018 Foto­gra­fi­sche und/oder Post­fo­to­gra­fi­sche Arbeits­wei­sen, Fach­hoch­schu­le Dort­mund, Ger­ma­ny
2015 Künst­ler­ge­spräch, Muse­um Weser­burg, Bre­men, mit Peter Frie­se, Muse­ums­lei­ter und Kura­tor, anläss­lich Aus­stel­lung Land in Sicht, 400 Jah­re Land­schafts­bil­der
2014 Ver­such einer Ver­or­tung des Foto­gra­fi­schen, DFA Deut­sche Foto­gra­fi­sche Aka­de­mie, Ham­burg
2013 Künst­ler­ge­spräch, Scheub­lein + Bak, Zürich, mit Dr. Dun­can For­bes, Chef-Kura­tor Foto­mu­se­um Win­ter­thur
2013 Künst­ler­ge­spräch, MKK Muse­um Kur­haus Kle­ve, mit Prof. Dr. Harald Kun­de, Direk­tor Muse­um Kur­haus, Kle­ve, (cat.)
2012 Künst­ler­ge­spräch, Hen­ges­bach Gal­lery, Ber­lin, mit Prof. Dr. Bernd Stiegler
2013 Das Foto­gra­fi­sche als Meta­pher des Rea­len, Stif­tung Gar­ten­bau­bi­blio­thek, Basel
2009 Land­schaft zwi­schen Wirk­lich­keit und Vor­stel­lung, Werk­über­sicht , Tech­ni­sche Uni­ver­si­tät Mün­chen, Lehr­stuhl für Land­schafts­ar­chi­tek­tur und indu­stri­el­le Land­schaft; und Neu­land — Sym­po­si­on für Land­schafts­ar­chi­tek­tur 2007 
2009 Land­schaft zwi­schen Wirk­lich­keit und Vor­stel­lung, Werk­über­sicht , Rap­pers­wi­ler­tag, HSR Hoch­schu­le für Tech­nik, Rap­pers­wil
2009 Arbei­ten 1991–2009, Werk­über­sicht, Kunst­raum Alex­an­der Bürk­le, Frei­burg
2008 New Land­scapes, Vor­trag und Künst­ler­ge­spräch, Gale­rie Rolf Hen­ges­bach, Köln
2008 Land­schaft zwi­schen Wirk­lich­keit und Vor­stel­lung, Werk­über­sicht , Neu­land — Sym­po­si­on für Land­schafts­ar­chi­tek­tur, Leib­niz-Uni­ver­si­tät Han­no­ver und Kunst­ver­ein Spring­horn­hof, Neu­en­kir­chen, (cat.)
2007 Rea­li­ty and Cons­truc­tion – Works 1991–2007, Kas­se­ler Foto­früh­ling, Kas­sel
2007 Künst­ler­ge­spräch, Foto­fo­rum West, Inns­bruck
2007 Rea­li­ty and Cons­truc­tion – Works 1991–2007, Natio­nal Gal­le­ries, Edinburgh

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