Michael Reisch

Photoszene Festival

About: iPhone-series
Das Smartphone hat sich als Kameramodell durchgesetzt, Algorithmen und KI haben „Photography“ zu „Computational Photography“ transformiert. Diese neuen „Fotografien“ werden nicht mehr in erster Linie  aufgenommen, sondern in großen Anteilen errechnet. Hinzu kommen neue digitale Tools, wie z.B. 3D-Scanning, Photogrammetrie, oder Augmented Reality, die für die Gebrauchsfotografie als Apps auf Consumer*innen-Level inzwischen leicht verfügbar sind, und die Möglichkeiten der „Fotografie“ erheblich erweitern.
2020/21 habe ich mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen eine Reihe von „fotografischen“ Arbeiten mit meinem Smartphone erstellt. Dabei arbeite ich mit historischen Fotografien, die für mich eine persönliche, biographische Bedeutung haben, die z.B. Lieblingsbilder aus analogen Zeiten sind und stellvertretend für eine dokumentarisch-abbildende Tradition der Fotografie stehen. Insbesondere interessiert mich, inwieweit Computational Photography, Smartphone, Künstliche Intelligenz und Blockchain-Technologie die historische Fotografie im Sinne Roland Barthes oder Stephen Shores und die damit einhergehenden Verständnismodelle verändern, erweitern oder überschreiben. 
Notwendige Voraussetzung für meinen Arbeitsprozess ist der Eintritt der im Original ausschließlich analogen Ausgangsbilder des 19. und 20.Jh. ins digitale Feld. Ich habe teilweise mit digitalen Abbildungen der originalen Fotografien im Internet gearbeitet, teilweise High-Resolution-Scans der originalen Fotografien angekauft, also mit bestehenden Digitalisierungen gearbeitet, oder Abbildungen in meiner Fotobuchsammlung mit dem iPhone „fotografiert“ und so selbst digitalisiert. Ab dieser Stelle läuft der Arbeitsprozess nahtlos (seamless) mit dem iPhone im Digitalen Feld ab. Ich verwende dazu Consumersoftware, einfache, im App-store verfügbare Apps, die in verschiedener Weise mit Künstlicher Intelligenz arbeiten.Ich setze dabei bewusst an dem Punkt an, wo neue Technologie auf breiter Basis auf User-Level verfügbar wird und sich im allgemeinen Gebrauch durchsetzt. Meine Bearbeitungsschritte bestehen jeweils aus einem bzw. sehr wenigen Klicks. In einigen Fällen funktioniert die App mit program-bots, d.h. die App führt auch Rechenoperationen auf ihren externen Rechnern und für die User*innen unmerklich durch, die Bildergebnisse werden auf das iPhone zurückgestreamt.
Die fertig-bearbeiteten Dateien werden von mir „gemintet“ und als NFTs mit einem Zertifikat auf der Blockchain versehen und auf Screens/Tablets gezeigt, einige werden als Fine-Art-Prints ausgedruckt und wieder in analogen Raum zurücküberführt. Mich interessiert neben der neuen Alltäglichkeit und allgemeinen Verfügbarkeit der Tools vor allem ihr stark standardisierter Charakter. Die Apps sind auf den Massengebrauch ausgelegt und lassen sehr wenig (manchmal keinen) Entscheidungsspielraum im Gebrauch zu, Algorithmen und KI übernehmen in der Anwendung fast alle Bildentscheidungen, es gibt keine, oder nur sehr minimale Justiermöglichkeiten in den verwendeten Apps. Mir schien interessant, inwieweit eine künstlerische Arbeit unter diesen höchst eingeschränkten  Voraussetzungen möglich ist (auch bezugnehmend auf Vilèm Flusser, der die Arbeit gegen das Programm der Apparate als möglichen kreativen Akt benennt), und wie sich in dieser Hinsicht die Interaktion mit den Programme gestalten lässt. Ich bezeichne die Arbeiten daher auch als „digitale Détournements“. Mein besonderes Augenmerk liegt auf dem Delegieren von Bildentscheidungen an KI, wie verhält sich in diesem Rahmen menschliche Entscheidungsfindung zu maschineller Bilderkennung und zu maschineller Entscheidungsfindung? (Michael Reisch, 2021)

iPhone-series, Roland Barthes_AI, 18/, 2020, currently on view at Falko Alexander Galerie, Cologne, 21.5.-20.6.2021
Für die Serie „iPhone-series: Roland Barthes_AI“ habe ich Abbildungen aus Roland Barthes berühmtem Buch „Die helle Kammer“ aus dem Jahr 1980 mit dem iPhone „fotografiert“, d.h. ich habe fallweise mit digitalen Abbildungen der originalen Fotografien im Internet gearbeitet, oder High-Resolution-Scans der originalen Fotografien angekauft, oder Abbildungen aus dem Buch mit dem iPhone „fotografiert“ und so selbst digitalisiert. Anschließend habe ich die digitalisierten Abbildungen mit einer einfachen, im Handel erhältlichen Consumer-KI-App bearbeitet. Die App erkennt durch Bilderkennung abgebildete Personen und retuschiert diese automatisch aus dem Bild, wofür nur ein einziger Klick erforderlich ist. Die so entstandenen Bilder werden von mir gemintet (als NFTs tokenisiert), auf ein Tablet geladen und auf dem Screen gezeigt.

iPhone-series, 19/, 2020, currently on view at Falko Alexander Galerie, Cologne, 21.5.-20.6.2021
Für die Serie „iPhone-series: after/d’après Stephen Shore, Merced River“, etc. habe ich einige meiner Lieblingsfotos aus analogen Zeiten, die ich stellvertretend für eine dokumentarisch-abbildende Auffassung  von Fotografie verstehe, mit dem iPhone bearbeitet. Hierzu habe ich eine einfache, im App-Store erhältliche KI-Bildbearbeitungs-Apps verwendet und diese gegen den für sie vorgesehenen Einsatzzweck eingesetzt, als digitales Détournement. Diese Bilder sind auf Fine-Art-Papier als Archival Pigment Prints ausgedruckt, aufgezogen und werden analog präsentiert. (Michael Reisch, 2021)

About: iPhone-series
The smartphone has become the accepted camera model, algorithms and AI have transformed „photography“ into „computational photography“. These new „photographs“ are no longer primarily taken, but computed in large parts. In addition, there are new digital tools, such as 3D scanning, photogrammetry and augmented reality, which are now available as apps for consumer photography and which considerably expand the possibilities of „photography“.
With a view to current developments, in 2020/21 I created a series of „photographic“ works with my smartphone. I work with historical photographs that have a personal, biographical meaning for me, that are, for example, favourite images from analogue times and are representative of a documentary-depictive tradition of photography. I am particularly interested in the extent to which computational photography, smartphones, artificial intelligence and blockchain technology change, expand or overwrite historical photography in the sense of Roland Barthes or Stephen Shore and the models of understanding that go with it.
A necessary prerequisite for my work process is the entry of the original, exclusively analogue source images of the 19th and 20th centuries into the digital field. I have partly worked with digital images of the original photographs on the internet, partly purchased high-resolution scans of the original photographs, i.e. worked with existing digitalisations, or „photographed“ images in my photo book collection with the iPhone and thus digitalised them myself. From this point on, the work process runs seamlessly with the iPhone in the digital field. I use consumer software, simple apps available in the app store, which work with artificial intelligence in various ways.
I deliberately start at the point where new technology becomes widely available at the user level and becomes mainstream. My editing steps each consist of one or very few clicks. In some cases the app works with program-bots, i.e. the app also performs computing operations on its external computers and imperceptibly for the user, the image results are streamed back to the iPhone.
The finished files are „minted“ by me, provided as NFTs with a certificate on the blockchain and shown on screens/tablets, some are printed as fine art prints and transferred back into analogue space.
Besides the new everydayness and general availability of the tools, what interests me most is their highly standardised character. The apps are designed for mass use and leave very little (sometimes no) room for decision-making in their use. Algorithms and AI take over almost all image decisions in the application, there are no or only very minimal adjustment possibilities in the apps used. It seemed interesting to me to what extent an artistic work is possible under these highly restricted conditions (also referring to Vilèm Flusser, who names working against the program of the apparatus as a possible creative act), and how the interaction with the programs can be shaped in this respect. I therefore refer to the works as „digital détournements“. My particular focus is on delegating image decisions to AI, how does human decision-making relate to machine image recognition and to machine decision-making in this framework?

For the Roland Barthes_AI series, I „photographed“ images from Roland Barthes‘ famous 1980 book „Camera Lucida“ with the iPhone, i.e. I either worked with digital images of the original photographs on the internet, or purchased high-resolution scans of the original photographs, or „photographed“ images from the book (from 1980) with the iPhone and thus digitised them myself.
I then processed the digitised images with a simple consumer AI app available on the market. The app recognises depicted people by image recognition and retouches them automatically from the image, which only requires a single click. The resulting images are minted by me (tokenised as NFTs), loaded onto a tablet and shown on the screen.

For the series „after/d’après Stephen Shore, Merced River“, etc., I edited some of my favourite photos from analogue times, which I understand to be representative of a documentary-depictive conception of photography, with the iPhone. To do this, I used a simple AI image editing app available in the app store and used it against its intended purpose, as a digital détournement. These images are printed on fine art paper as Archival Pigment Prints, mounted and presented in analogue.

(Michael Reisch, May 2021)

Michael Reisch geb. 1964 in Aachen, lebt und arbeitet in Düsseldorf

Ausbildung
1985 Kunststudium, Stadsacademie voor toegepaste
Kunsten, Maastricht, Niederlande
1986-91 Kunststudium, Fotografie und Bildhauerei, Gerrit Rietveld Academie, Amsterdam,
Niederlande, Abschluss Diplom
1991 Kunststudium Kunstakademie Düsseldorf

Lehre
2004 Lehrauftrag, Akademie der Bildenden Künste, Nürnberg
2012 Lehrauftrag, „Fotografie und Digitale Medien“
Alanus-Hochschule für Kunst und Gesellschaft, Alfter/Bonn
seit 2013 Professur „Fotografie und Digitale Medien“
Alanus-Hochschule für Kunst und Gesellschaft, Alfter/Bonn

Preise und Stipendien
2007 Arbeitsstipendium, Stiftung Kunstfonds Bonn­
2002 Projektstipendium, Stiftung Kunst und Kultur des Landes NRW
2001 Förderkoje Art Cologne, Galerie Räume für neue Kunst,
Rolf Hengesbach, (cat.)
1990 Artist in Residence, Fondation Cartier, Paris
1989 Prix Cartier Hollandais für Fotografie 

Einzelausstellungen
2021 iPhone-series, Roland Barthes_AI, Galerie Falko Alexander, Köln
2020 postnatural, Galerie Falko Alexander, Köln (verschoben auf 2022 wg. Corona)
2018 Post-Photographic-Prototyping, Kunstverein Ruhr, Essen
2018 Present Progressive, Double Solo, Felix Ringel Galerie, Düsseldorf
2014 Michael Reisch, Scheublein+Bak, Zürich
2013 Selected Works, MKK Museum Kurhaus, Kleve
2013 Bischoff/Weiss Gallery, London
2013 Hengesbach Gallery, Berlin
2013 Kunstraum Hengesbach, Wuppertal
2012 New Works, Peter Lav Gallery, Kopenhagen
2011 Bischoff/Weiss Gallery, London
2011 Shifting Realities, Scheublein Fine Art, Zürich
2011 New Landscapes, Städtische Galerie Iserlohn, (cat)
2010 New Landscapes , hengesbach gallery, Berlin, (cat)
2009 Kunstverein Heinsberg
2008 Galerie Rolf Hengesbach, Köln
2008 Kunstverein Springhornhof, Neuenkirchen
2008 Städtische Galerie Am Abdinghof Paderborn, (cat)
2008 Kunsthalle Erfurt, (cat)
2007 Scottish National Portrait Gallery, Edinburgh
2007 Städtische Galerie Wolfsburg, (cat)
2007 Landesgalerie am Landesmuseum Oberösterreich, Linz, (cat)
2007 Goethe-Institut Riga, Lettland
2007 Fotoforum West, Innsbruck, (cat)
2006 Fotomuseum im Stadtmuseum, München, (cat)
2005 Galerie Rolf Hengesbach, Köln
2005 Architektur Galerie Berlin – Ulrich Müller
2005 Kunstverein Konstanz
2005 Raum für Kunst, Aachen (cat)
2003 BABY Gallery, Amsterdam
2003 Galerie Rolf Hengesbach, Köln
2002 Architektur Galerie Berlin –  Ulrich Müller
2002 Alte Post, Neuss, (cat)
2002 Räume für neue Kunst, Rolf Hengesbach, Wuppertal, (cat)
2001 Räume für neue Kunst, Rolf Hengesbach, Wupperta, (cat)

Gruppenausstellungen
2021 upcoming: How to win at Photography, Fotomuseum Winterthur, Schweiz
2021 upcoming: ready ready made, Neuer Kunstverein Aschaffenburg
2021 upcoming: Interleaving, Galerie Falko Alexander, Köln
2020 Shanghai International Photofestival, Shanghai, China
2020 darktaxa-project: the Frankfurt-constellation, Galerie Schierke Seinecke, Frankfurt
2019 Illusion Natur – Digitale Welten, Museum Sinclair-Haus, Bad Homburg
2019 Playing against the Machine, 28vignonstreet, online, curated by Georg Bak  
2019 Jenseits des Dokumentarischen, Artron Art Center, Shenzhen, China  
2019 Photon | Icon, darktaxa-project.net at Galerie Falko Alexander, Köln
2019 All in / 6, Galerie Falko Alexander, Köln
2017/18 Beyond the Spere of Reproduction – Jenseits des Dokumentarischen, Städtische Galerie KUBUS, Hannover; Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen; Städtische Galerie Iserlohn; WHITEBOX ART CENTER and Joy Art Museum, Peking; Galaxy Museum of Contemporary Art, Chongqing; Museum of Contemporary Art, Shenzhen, China
2017 Revision, Ständige Sammlung, Kunstmuseum Bonn
2017 Mizhi Cave House International Photography Art Festival, Shaanxi, China
2016 Thinking algorithms, Scheublein+ Bak, Zürich
2015 Photo Bejing 2015, german contribution, World Art Museum, Millenium Monument, Peking
2015 Ständige Sammlung/Neuerwerbungen, Museum Kurhaus Kleve
2015 against photography, Scheublein + Bak, Zürich
2015 Lichtbild und Datenbild, Museum Kulturspeicher Würzburg
2015 non profit. Nutzlose Sichtbarkeiten jenseits von Nutzen, Zeppelin Museum, Friedrichshafen
2015 Land in Sicht, 400 Jahre Landschaftsbilder, Museum Weserburg, Bremen
2015 Die Kunst  der Faltung, Museum für Konkrete Kunst, Ingolstadt; Kunstraum Alexander Bürkle, Freiburg
2014 Haupt- und Nebenwege, Kunstraum Alexander Bürkle, Freiburg
2014 Reflexionen – Ästhetische Referenzen, Darmstädter Tage der Fotografie,
Hauptausstellung Designhaus, Darmstadt, (cat.)
2014 à rebours, Bischoff/Weiss, London
2013/14 Jenseits der Ansichtskarte. Die Alpen in der Fotografie, Galerie Stihl, Waiblingen, Vorarlbergmuseum Bregenz, (cat.)
2013 Nach der Natur, Teil der Ausstellungsreihe Shape the scape. Landschaft in der    
zeitgenössischen Kunst, Galerie Ulrich Müller, Köln, (cat.)
2012 Points of View. Orte der Fotografie, Kunstverein Hildesheim und Römer-und-Pelizaeus-Museum, Hildesheim (cat.)
2012 Unbestimmtheitsstellen, Kunstraum Alexander Bürkle, Freiburg
2012 20, Galerie Hengesbach, Berlin
2012 Elders/Elsewhere-Project, Venlo, Niederlande
2011 Alpenlandschaft-Sehnsuchtsort und Bühne, Residenzgalerie,Salzburg, (cat.)
2011 Section  Romantic Camera,Permanent Collection, National Portrait Gallery,        
Edinburgh, Scotland
2011 Infinite Nature – Artificial Scenery, Fluss, NÖI für Foto-und Medienkunst, Wolkersdorf
2010 Realismus – Das Abenteuer der Wirklichkeit,Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung, München; Kunsthalle Emden; Kunsthal Rotterdam, (cat.)
2010 Projektion-Illusion, Kunstraum Alexander Bürkle, Freiburg
2010 Elders/Elsewhere-Project, Sint-Michielsgesteel
2010 Fototage Paderborn
2009 Landscape, contemporary, Dr. Robert-Gerlich-Museum, Burghausen
2009 Sammlung XXL (Collection XXL), Kunstraum Alexander Bürkle, Freiburg
2008 Architektur-Biennale Venedig, (mit b&k+brandlhuber (cat.)  
2008 Stille Landschaft Städtische Galerie Lüdenscheidt, cat
2008 Einblick Fotografien aus der Sammlung, Städtische Galerie Wolfsburg, Mönchehaus Museum Goslar
2006 Freeze, Kunstverein Rügen, (cat)
2005 Kuckucksei, Studio A Otterndorf, Museum Gegenstandsfreier Kunst, Landkreis Cuxhaven
2005 Raumflucht, Künstlerhaus Dortmund
2004 Gezähmte Natur Brandenburgische Kunstsammlungen, Cottbus, (cat.)
2004 Kunstraum Alexander Bürkle, Freiburg
2003 Modellierte Wirklichkeiten Landesgalerie am Landesmuseum Oberösterreich Linz, (cat.)
2002 Zwischen Konstruktion und Wirklichkeit, Landschaft in der zeitgenössischen   
deutschen Fotografie, Suermondt-Ludwig-Museum, Aachen
2000 Kein schöner Land, Kultur und Medienzentrum Adlershof, KMZA, Berlin (cat.)
1996 …wie gemalt, Neuer Aachener Kunstverein

Publikationen und Bücher
2021 upcoming: noPublication, 1000 Seiten, mit darktaxa-project
2020 noManifesto, mit darktaxa-project
2020 Ohne Titel / Untitled, double-publication
2013 Selected Works, Monographie, 96 Seiten, Kerber-Verlag, ISBN 978-3-86678-903-6
2010 New Landscapes, Monographie, 100 Seiten, Hatje Cantz Verlag, Ostfildern, ISBN: 978-3-7757-2635-1
2006 Michael Reisch, Monographie, 124 Seiten, Hatje Cantz Verlag, Ostfildern,
ISBN-10: 3-7757-1848-6, ISBN-13: 978-3-7757-1848-6
2005 Michael Reisch – Fotografie, Raum für Kunst, Aachen
2001 Michael Reisch, Räume für neue Kunst, Wuppertal

Sammlungen
EON AG, Germany
Fotomuseum Winterthur, Switzerland
Kunstmuseum Bonn, Germany
HSBC Trinkaus & Burkhardt, Germany
Kunstraum Alexander Bürkle / PEAC, Freiburg, Germany
LACMA, Los Angeles County Museum of Art, USA
Leung-Collection, Hongkong
Museum Kurhaus, Kleve, Germany
National Galleries Edinburgh, Scotland/UK
Novo Nordisk Collection, Denmark
Sammlung Peter C. Ruppert, Museum Kulturspeicher, Würzburg, Germany
REHA Suisse, Switzerland
Städtische Galerie Wolfsburg, Germany
Swedish County Council, Sweden
UBS, Switzerland
West-LB, Germany
Zahlreiche Privatsammlungen in: Österreich, Australien, Frankreich, Deutschland, Luxemburg, Mexiko, Niederlande, Portugal, Saudi-Arabien, Spanien, Schweden, Schweiz, Türkei, Großbritannien, USA

Projekte
2019 Initiator und Gründer darktaxa-project, Internationale Künstler*innengruppe (Banz & Bowinkel, Julius Brauckmann, Arno Beck, Ralf Brueck, Raphael Brunk, Philipp Goldbach, Alex Grein, Beate Gütschow, Achim Mohné, Susan Morris, Johannes Post, Michael Reisch, Anna Ridler, Ria Patricia Röder, Aaron Scheer, Björn Siebert, David Young / Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Köln, Leipzig, London, New York)
2016 Publikation Text: Realität als Funktion des Codes – Gegenständlichkeit und Abstraktion für die Fotografie unter digitalen Bedingungen, Michael Reisch
2015/2016 Theorie-Projekt: Zur Fotografie unter digitalen Bedingungen, Conversations: Björn Siebert – Michael Reisch, Dan Holdsworth – Michael Reisch, Oskar Schmidt – Michael Reisch, Phillip Goldbach – Michael Reisch, Herausgeber/Initiator Michael Reisch, Projektbegleitung Bernd Stiegler

Kuratorische Projekte
2021 darktaxa-project: the Berlin-constellation, Ofiice Impart, Berlin (with Anne Schwanz, Aaron Scheer)
2020 darktaxa-project: the Frankfurt-constellation, Galerie Schierke Seinecke, Frankfurt
2019 darktaxa-project, the wrong biennale: Achim Mohné, kuratiert von Florian Kuhlmann und Michael Reisch, NRW Forum Düsseldorf
2019 Photon | Icon, darktaxa-project.net, Galerie Falko Alexander, Köln (mit Falko Alexander)

Öffentliche Vorträge
2021 upcoming: Podcast Fotografie neu denken, Andy Scholz
2020 about darktaxa-project + noManifesto, Schierke Seinecke Gallery, Frankfurt, Germany, mit Iris Hasler, Kuratorin Staedel-Museum, Frankfurt
2019 about darktaxa-project, Neue Formen der Fotografie, (with Beate Gütschow, Alex Grein, Achim Mohné), DFA Deutsche Fotografische Akademie, Haus der Fotografie/Deichtorhallen, Hamburg, Germany
2018 Photography Talks, Vortrag und Künstlergespräch, mit Dr. Barbara Scheuermann, Kunstmuseum Bonn
2018 Künstlergespräch, mit Peter Friese, Kunstverein Ruhr, Essen
2018 Werkvortrag-Arbeiten 1991-2018 Fotografische und/oder Postfotografische Arbeitsweisen, Fachhochschule Dortmund, Germany
2015 Künstlergespräch, Museum Weserburg, Bremen, mit Peter Friese, Museumsleiter und Kurator, anlässlich Ausstellung Land in Sicht, 400 Jahre Landschaftsbilder
2014 Versuch einer Verortung des Fotografischen, DFA Deutsche Fotografische Akademie, Hamburg
2013 Künstlergespräch, Scheublein + Bak, Zürich, mit Dr. Duncan Forbes, Chef-Kurator Fotomuseum Winterthur
2013 Künstlergespräch, MKK Museum Kurhaus Kleve, mit Prof. Dr. Harald Kunde, Direktor Museum Kurhaus, Kleve, (cat.)
2012 Künstlergespräch, Hengesbach Gallery, Berlin, mit Prof. Dr. Bernd Stiegler
2013 Das Fotografische als Metapher des Realen, Stiftung Gartenbaubibliothek, Basel
2009 Landschaft zwischen Wirklichkeit und Vorstellung, Werkübersicht , Technische Universität München, Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur und industrielle Landschaft; und Neuland – Symposion für Landschaftsarchitektur 2007 
2009 Landschaft zwischen Wirklichkeit und Vorstellung, Werkübersicht , Rapperswilertag, HSR Hochschule für Technik, Rapperswil
2009 Arbeiten 1991-2009, Werkübersicht, Kunstraum Alexander Bürkle, Freiburg
2008 New Landscapes, Vortrag und Künstlergespräch, Galerie Rolf Hengesbach, Köln
2008 Landschaft zwischen Wirklichkeit und Vorstellung, Werkübersicht , Neuland – Symposion für Landschaftsarchitektur, Leibniz-Universität Hannover und Kunstverein Springhornhof, Neuenkirchen, (cat.)
2007 Reality and Construction – Works 1991-2007, Kasseler Fotofrühling, Kassel
2007 Künstlergespräch, Fotoforum West, Innsbruck
2007 Reality and Construction – Works 1991-2007, National Galleries, Edinburgh

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